26. Oktober 2020 19:00
Rudolf G. Adam
Veranstaltungsort
Via Zoom
Der Brexit hat Großbritannien an den Rand einer Revolution geführt. Das Machtgefüge zwischen Krone, Regierung, Parlament und Volk ist aus dem Gleichgewicht geraten. Ein unabhängiges Schottland und ein vereinigtes Irland sind realistische Optionen. Die Gesellschaft Englands ist tief gespalten und das traditionelle Zwei-Parteien-System im Wanken. Nicht nur die äußere Abkehr des Vereinigten Königreichs von den Werten und Zielen der EU, sondern vor allem die Hinwendung nach innen, auf nationale Identität, macht den Brexit zu einem schleichenden Prozess, der noch nachwirken wird, wenn der Austritt Großbritanniens aus der EU längst vollzogen ist.
Das Buch, das Rudolf Adam gemeinsam mit der Juristin Gill Mertens verfasst hat, beschreibt die Ereignisse seit dem 15. Januar 2019. Unter Berücksichtigung aktuellster Entwicklungen werden mögliche Folgen des EU-Austrittes rekapituliert und neu bewertet. Dabei geht es sowohl um innereuropäische Beziehungen, als auch das Verhältnis zu den USA, China, Russland, Japan und der arabischen Welt.
Rudolf Adam wird sein Buch im Gespräch mit Rupert Graf Strachwitz vorstellen. Nach einem Rückblick auf die Ereignisse der letzten 1,5 Jahre soll es dabei vor allem um die Fragen nach der Zukunft des Vereinigten Königreichs und den verfassungsrechtlichen Problemen, die der Brexit aufwirft, gehen: die Gefährdung des Zusammenhalts und das Ungleichgewicht, in das das Zusammenspiel zwischen Krone, Regierung, Parlament und Volk geraten ist.
Rudolf G. Adam war fast vierzig Jahre als deutscher Diplomat u. a. in Singapur, Peking und Moskau tätig. Zudem war er Redenschreiber für Bundespräsident von Weizsäcker, Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes sowie Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Zuletzt leitete er als Chargé d’Affaires die Botschaft in London. Rudolf Adam kennt Großbritannien seit nahezu 60 Jahren. Er ist Autor, Journalist und Dozent in München.
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Der Brexit hat Großbritannien an den Rand einer Revolution geführt. Das Machtgefüge zwischen Krone, Regierung, Parlament und Volk ist aus dem Gleichgewicht geraten. Ein unabhängiges Schottland und ein vereinigtes Irland sind realistische Optionen. Die Gesellschaft Englands ist tief gespalten und das traditionelle Zwei-Parteien-System im Wanken. Nicht nur die äußere Abkehr des Vereinigten Königreichs von den Werten und Zielen der EU, sondern vor allem die Hinwendung nach innen, auf nationale Identität, macht den Brexit zu einem schleichenden Prozess, der noch nachwirken wird, wenn der Austritt Großbritanniens aus der EU längst vollzogen ist.
Das Buch, das Rudolf Adam gemeinsam mit der Juristin Gill Mertens verfasst hat, beschreibt die Ereignisse seit dem 15. Januar 2019. Unter Berücksichtigung aktuellster Entwicklungen werden mögliche Folgen des EU-Austrittes rekapituliert und neu bewertet. Dabei geht es sowohl um innereuropäische Beziehungen, als auch das Verhältnis zu den USA, China, Russland, Japan und der arabischen Welt.
Rudolf Adam wird sein Buch im Gespräch mit Rupert Graf Strachwitz vorstellen. Nach einem Rückblick auf die Ereignisse der letzten 1,5 Jahre soll es dabei vor allem um die Fragen nach der Zukunft des Vereinigten Königreichs und den verfassungsrechtlichen Problemen, die der Brexit aufwirft, gehen: die Gefährdung des Zusammenhalts und das Ungleichgewicht, in das das Zusammenspiel zwischen Krone, Regierung, Parlament und Volk geraten ist.
Rudolf G. Adam war fast vierzig Jahre als deutscher Diplomat u. a. in Singapur, Peking und Moskau tätig. Zudem war er Redenschreiber für Bundespräsident von Weizsäcker, Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes sowie Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Zuletzt leitete er als Chargé d’Affaires die Botschaft in London. Rudolf Adam kennt Großbritannien seit nahezu 60 Jahren. Er ist Autor, Journalist und Dozent in München.
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