»in Engelland bekannt, und von vielen beliebet und verlanget«. Die Franckeschen Stiftungen und England im 18. Jahrhundert

25. February 2025 18:00

Prof. Dr. Holger Zaunstöck

Im frühen 18. Jahrhundert bestanden enge Verbindungen zwischen dem Halleschen Pietismus und England, insbesondere London. Der Vortrag wird auf der Basis grundlegender Forschungen von Historikerinnen und Historikern diese komplexe und facettenreiche Geschichte im Überblick vorstellen und so ein Kapitel deutsch-britischer Beziehungen versuchen zu erhellen, das außerhalb der Fachwissenschaft kaum bekannt ist. Von einem „Englischen Haus“ in Halle in der preußischen Provinz führt der Weg zum Savoydistrikt und zu St. James’s Palace sowie weiter nach Indien und Amerika. Das zeitgenössische Networking across the Channel lässt sich zeigen anhand von Menschen, Medien und Missionen.

Die Veranstaltung wird moderiert von Rupert Graf Strachwitz, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft.

Holger Zaunstöck ist Leiter der Stabsstelle Forschung und des „Dr. Liselotte Kirchner-Fellowship-Programms“ sowie Ausstellungskurator in den Franckeschen Stiftungen zu Halle. Zaunstöck studierte Geschichte, Sozialgeschichte und Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (1993 M.A.; 1998 Promotion; 2008 Habilitation). Im Jahr 2014 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. In jüngerer Zeit hat er zu den Themen Sammlungsgeschichte, Sozial- und Bildungsarchitektur, Hygiene und Medizin, Jugend und Moderne, Streitkultur, Waisen und Waisenhäuser in der Frühen Neuzeit sowie zur Geschichte der Franckeschen Stiftungen und ihren internationalen Beziehungen gearbeitet.

Für eine Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung nicht nötig, bitte klicken Sie am 25. Februar einfach auf diesen Link: https://us06web.zoom.us/j/82113998859?pwd=HphxoIxObcFCF81uQQoybIeiFQh3Gn.1

Bildquelle: https://www.francke-halle.de/